➽ Ein sagenumwobener Rioja
➽ Wenn Rioja, dann richtig
➽ Tradition mit einem Touch Innovation
Der Winzerin und Önologin María Larrea ist etwas widerfahren, was wir sonst nur aus kitschigen Hollywoodfilmen kennen. 2015 fand sie in einer Mauerritze ihres Weinkellers in der Region Rioja einen wahrhaft historischen Brief aus dem 16. Jahrhundert. Er ist der Beweis für die Erzählungen, die sich Bewohner in der kleinen Region seit Generationen erzählen. Von einem König, seinem Ritter Héctor Rafael und einem ganz besonderen Geschenk an den Ritter: drei Eichenholzfässer voll Rioja-Wein. Diese stammten genau von dem Weinberg, auf dem María heute ihren traditionsreichen Caballero del Rey Wein herstellt.
Das Weingut von María Larrea liegt inmitten von Reben, unweit der Kleinstadt Haro. Sie ist vierzig Autominuten von der La Rioja Provinzhauptstadt Logroño entfernt. 1879 gründeten zwei Brüder das Weingut, das María mittlerweile in fünfter Generation führt. Jede Generation kennt die Geschichte über das geschichtsträchtige Erbe des Weinguts. Doch lange Zeit wusste niemand, ob sie wahr oder ein Mythos ist. Das änderte sich, als María den Brief vom König an Ritter Héctor Rafael 2015 in ihrem Weinkeller fand.
Héctor Rafael diente seinem König treu und tat, was er ihm befahl. Der Weinberg war der ganze Stolz des Königs. Und so beauftragte er den Ritter damit, das mit Reben bepflanzte Stück Land zu bewachen. Dieser Aufgabe ging der Ritter gewissenhaft nach. Er bewachte den Weinberg unweit von Haro viele Jahre – ob bei Kälte oder Hitze.
Doch nicht nur die Reben sollte der Ritter im Auge behalten, sondern auch die Kinder des Königs, die oft mit dem Vater zwischen den Reben herumtollten. Sie spielten für ihr Leben gerne Gallinita ciega (Blindes Hühnchen). Wir kennen das Spiel unter dem Namen Blinde Kuh. Mit Tiermasken bedeckt, streiften die Kinder und der König blind durch die Rebstöcke. Der Ritter wachte über die Sprösslinge und den König, die leichte Beute für Fremde waren.
Als Dank für seine treuen Dienste erhielt der Ritter vom König drei Eichenholzfässer gefüllt mit Rioja-Rotwein. Der König schrieb in seinem Brief an den Ritter: „Héctor Rafael, lange wachtest du über uns. Doch nicht nur mich und meine Kinder hast du beschützt, sondern auch den Weinberg vor Plünderung. Dafür danke ich dir. Drei Eichenholzfässer gefüllt mit Rotwein soll dir ein Bote bringen. Die Trauben im Wein stammen aus dem Weinberg, an dem du treu patrouilliertest.“
Auf diesem geschichtsträchtigen Boden wachsen heute die Weinreben für Marías Caballero del Rey. In die Flasche wandert ausschließlich Traubensaft aus diesem Weinberg. Die achtzig Jahre alten Reben sind tief in den eisenhaltigen Ton- und Schwemmboden verwurzelt und machen die Lage zu einer der besten des Weinguts.
María Larrea fühlt sich eng verbunden mit dem Weingut und der Tradition. Daher liegt es ihr auch sehr am Herzen, die Geschichte vom König und seinem Ritter in ihren Weinen weiterleben zu lassen. So reifen ihre Rioja-Weine mindestens drei Jahre, davon ein Jahr im Eichenfass. Bei der Herstellung des Weines setzt sie auf traditionelle Methoden in Kombination mit moderner Technologie. Heraus kommt ein Geschmack, der die Herzen von Rioja-Fans höher schlagen lässt.
Die Fachpresse hat sich über den Inhalt in den Flaschen ziemlich gefreut: Gold, Gold, Gold regnet es. Und bei uns gehören die Caballero del Rey Weine zu den absoluten Blockbustern. Und der Preis? Beinah unverschämt niedrig. Das feiern wir: Salud!
.jpg)
.png)
