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Jakob Schneider Weine

➽ Bei den Schneiders geht’s steil nach oben
➽ Der heimliche Star? Oma Liesel!
➽ Feinste Tropfen zum fairen Preis


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Weingut Jakob Schneider – hier geht’s ziemlich Steil zu


Wer bei Familie Schneider in rheinland-pfälzischen Dorf Niederhausen Weine verkostet, trifft auf einen Menschen, den man so schnell nicht wieder vergisst: Oma Liesel. Sie feierte 2019 ihren 85. Geburtstag und verkostet bis heute die Weine des Hauses gemeinsam an ihrem Wohnzimmertisch – Weingedichte inklusive! Sie ist aber nicht nur das insgeheime Herz des Weingut Jakob Schneider. Liesel steht auch als Beweis für eine lang gelebte Familientradition und den authentischen Umgang mit Wein und Kultur, der bei den Schneiders selbstverständlich ist.

Nichts für Trauben mit Höhenangst

Familie Schneider begann bereits im 16. Jahrhundert mit dem Weinbau. Doch erst 1901 landeten sie mit einer Entscheidung, die sie damals trafen, den ganz großen Coup. Sie setzten nur noch auf hochwertige Weine aus steilen Lagen, die unweit des Flusses Nahe lagen. Eigentlich muss man eher liegen sagen, denn diese dienen bis heute als Brutstädte für die Weine von Familie Schneider. Die Hänge nehmen steil an Höhe zu, was sich Jakob Schneider Senior gekonnt zunutze macht. Er baut auf kleinstem Raum ein Maximum an Wein-Vielfalt an.

High Class Weine sind kostspielig? Nicht bei den Schneiders!

Was wir noch gar nicht wissen ist, was eigentlich so auf den steilen Hängen unter Schneiders Fittichen wächst. Rund 88 Prozent sind von Rieslingreben bewohnt. Auf dem Rest der Fläche bauen sie Burgundersorten wie Weißburgunder oder Grauburgunder und ein paar anderen Rebsorten an.

Rund 150.000 Flaschen Wein verlassen das Weingut Schneider pro Jahr. Alle haben einen ganz speziellen Charakter. Das Klima, der Boden, die gesamte Region, in der der Wein wächst – all das spiegelt sich im Geschmack von Schneiders Weinen wider.

Wer denkt, dass so viel Liebe zum Detail den Wein zu einer kostspieligen Angelegenheit werden lassen, der liegt falsch. Bei den Schneiders gibt’s feinste Tropfen zum fairen Preis. Das imponiert auch dem Gault & Millau. Er zeichnet das Weingut Schneider zum Aufsteiger des Jahres aus. Die Schneiders kennen eben nur einen Weg: Steil nach oben.

Familien Schneider bewirtschaftet fünf Lagen:

  • Niederhäuser Klamm,
  • Niederhäuser Herrmannshöhle,
  • Niederhäuser Felsensteyer,
  • Niederhäuser Rosenheck
  • und Nordheimer Dellchen.
  • Der Diamant unter den Lagen ist die Niederhäuser Herrmannshöhle. Doch Jakob Schneider Senior lässt allen Lagen das Maximum an Liebe zukommen.

    Goldene Trauben

    Weinliebe in drei Generationen

    Das alles bewältigt Jakob Schneider Senior natürlich nicht alleine. Drei Generationen arbeiten auf dem Weingut. Der „Senior“ ist dafür zuständig, dass die Weinberge und Rebstöcke gesund wachsen und gedeihen. Er entscheidet über nötige Handgriffe und genießt dabei das pure Vertrauen seiner Familie. Sein Sohn, Jakob Schneider Junior, hat im Keller das Sagen. Hier geht es geruhsam zu. Schneider Junior entscheidet individuell, ob Wein in Eichenholz oder Edelstahltank gelangt. Jeder Jahrgang ist ein Unikat – und so behandelt er ihn auch. Dadurch entlockt er den Weinen ihr größtes Potenzial.

    Laura und Monika Schneider komplimentieren das Team. Laura hat Weinbau studiert und ist auf dem Weingut als Allrounderin unterwegs. Monika kümmert sich um die Verwaltung, Logistik, Finanzen und den Kundenkontakt.

    Weinberg von Jakob Schneider

    Ein bunter Boden-Mix sorgt für besondere Geschmäckle

    Rund 25 Hektar stehen heute bei den Schneiders unter Reben. Und diese wurzeln in einem ganz besonderen Boden – nämlichen einem bunten Mix, der in den vergangenen Jahrtausenden aus über b 180 unterschiedlichen Formationen entstand. Die Weinberge der Schneiders bergen 52 davon. Kurzum: Schiefer, Vulkangestein und Flusssediment bringen ordentlich Abwechslung in die Flasche.