Du bist urlaubsreif? Dann mache dir einen Verdejo Wein auf! Der Weißwein aus Spanien bringt an 365 Tagen Freude ins Glas.
weiterlesenBist du bereit für einen Tagtraum? Du sitzt in einem kleinen spanischen Restaurant, abgelegen von all dem Trubel. Vor dir das weite Meer, deine Füße stecken in weißem Sand. Leichtes Meeresrauschen umspielt deine Ohren. Du lehnst dich zurück, nippst an deinem trockenen Verdejo Weißwein und denkst: Kann bitte jemand die Welt kurz anhalten?
Aroma, Frucht und eine betörende Frische – wenn ein Verdejo eines kann, dann für ordentlich Urlaubsfeeling sorgen. Du brauchst jetzt genau dieses Gefühl? Wir können dich zwar nicht nach Spanien beamen, dich dafür aber mit reichlich Verdejo versorgen. Und der schmeckt immer, egal ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter.
Alles, was du dafür tun musst, ist unserem Meravino-Online-Shop einen Besuch abzustatten. Suche nach Verdejo, wähle deinen Favoriten aus, schließe die Bestellung ab und schon macht sich der fruchtig-frische Spanier auf den Weg zu dir.
Steht man am südlichsten Zipfel von Spanien, kann man bei guter Sicht auf Nordafrika blicken – den Geburtsort von Verdejo. Dort entstand die Rebsorte aller Wahrscheinlichkeit nach aus einer natürlichen Kreuzung der Reben Castellana Blanca und Savagnin Blanc. Im elften Jahrhundert fand die Verdejo-Rebe ihren Weg nach Rueda, Spanien. Man munkelt, dass die Mozaraber sie mit im Gepäck hatten, als sie nach Spanien kamen.
Lange Zeit stellten die Winzerinnen und Winzer aus der Rebe Weine mit Sherry-ähnlichem Charakter her. Erst in den siebziger Jahren wurde der Verdejo zu dem Wein, wie wir ihn heute kennen: eine ziemlich fruchtig-frische Angelegenheit.
Das haben wir Marqués de Riscal und dem französischen Önologen Émile Peynaud zu verdanken. Die Menschen liebten den „neuen“ Verdejo. A star was born!
Bis heute ist Verdejo die Weinrebe, die mengenmäßig am meisten in Rueda angebaut wird. Sie fühlt sich auf den kargen Böden und in dem trockenen Klima mit schwankenden Temperaturen extrem wohl. Doch auch in anderen Teilen Spaniens bauen Winzerinnen und Winzer die Traube an – wenn auch in kleinerem Stil. Insgesamt beschlagnahmt Verdejo rund 19.059 Hektar der Rebfläche in Spanien. Zudem finden sich einige Anbaugebiete in Australien und Kalifornien.
Wenn sich ein Weingut einen Namen mit seinen Verdejo gemacht hat, dann ist es die Bodegas Avelino Vegas. Sie liegt nördlich von Madrid im Dorf Santiuste de San Juan Bautista. Dort stellen die Winzerinnen und Winzer seit 1950 Wein her. Heute arbeiten drei Generationen auf der Bodegas. Christina Vegas, die Enkelin des Gründers, steht an der Spitze.
Die Verdejo Weißweine der Familie sind kleine Exoten. Bei den einen zeigt sich mehr Mango, andere schmecken satt nach Ananas und Grapefruit.
Du stehst beim Wein eher nicht so auf Exotik? Kein Problem. Bei Verdejo Weinen gibt es auch bodenständigere Vertreter. Bedeutet: Fenchel, Zitrus, Wiesenkräuter, grüner Apfel und ein Hauch Pfirsich. Diesen Mix findest du vor allen Dingen bei jungen Verdejo. Er erstrahlt zart grüngelb im Glas. Lassen die Winzerinnen und Winzer den Verdejo ein wenig reifen, kommen mehr Säure und nussige Aromen durch.
Neben reinsortigen Verdejo gibt es den Wein auch als Cuvées. Eine häufige Kombi ist mit Sauvignon Blanc oder Virura. Steht auf dem Etikett „Verdejo“, müssen mindestens 85 Prozent Verdejo drinstecken. Erreichen die Weine diese Schwelle nicht, steht in der Regel „Rueda“ auf der Flasche.
Übrigens: Der Name Verdejo leitet sich vom spanischen Wort „verde“ ab. Er steht für die Farbe Grün.
Es gibt Weine, die brauchen kein schmückendes Beiwerk. So auch der Verdejo. Genieße ihn solo gut gekühlt auf dem Balkon, der Terrasse oder am See – that`s it!
Und wenn der Magen doch mal knurrt, dann kombiniere den Verdejo mit irgendetwas Leichtem. Gegrilltes Gemüse mit Chimichurri, Scampi mit Zitronenabrieb, ein Chickenburger mit Mango-Chutney oder eine Blätterteigpizza mit Tomaten und Ziegenfrischkäse. Und keine falsche Scham, wenn`s im Sommer am See nur mal eine Pommes gibt. Auch die passen super zum Verdejo.
Manchmal tun wir Deutschen uns ja etwas schwer damit, spanische Wörter richtig auszusprechen. Aus Barcelona wird dann auch gerne mal „Batzelona“. Und wie sieht es bei Verdejo aus? Du ahnst es schon, auch hier gibt es Klärungsbedarf. Idealerweise rollst du das „R“ in der Mitte. Viel wichtiger ist aber das „J“. Das sprichst du wie im Deutschen das „ch“ aus. Also beispielsweise wie bei „doch“. Daraus ergibt sich dann: „Wärr·dächo“.
Vorsicht, Verwechslungsgefahr! Es gibt eine portugiesische Rebsorte, die heißt „Verdelho“. Klingt ähnlich wie Verdejo, ist aber eine ganze andere Rebsorte. Stolperst du hingegen mal über Planta Fina, Albillo de Nava, Cepa de Matrigal und Verdeja Blanco, kannst du dir sicher sein, dass dort hundert Prozent Verdejo drinsteckt. Dabei handelt es sich um Synonyme.
Deine Besten haben sich angekündigt? Dann haben wir einen Vorschlag für dich. Du kümmerst dich um kulinarische Begleitung, wir uns um den passenden Verdejo Wein. Was du dafür machen musst? Gehe in unseren Meravino-Online-Shop, versenke den Verdejo im Warenkorb und schicke die Bestellung ab.
Wenn zwischendurch Fragen aufkommen, klick dich durch unsere Weinstories oder melde dich gerne telefonisch oder via E-Mail bei uns. Ist alles geklärt, liefern wir dir die Schätzchen bis vor die Haustür. Dann heißt es nur noch: ab damit in den Kühlschrank, auf deine Liebsten warten und das Leben zelebrieren!
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